Nazis und Co. bei der Frankfurter Kommunalwahl

Nach dem amtlichen Endergebnis der Frankfurter Kommunalwahl am 26. März 2006 hat die NPD 1,2 % der Stimmen erreicht. Die REPs kamen auf 1,5% (-1,2 Prozentpunkte). Damit erreichten beide Parteien jeweils einen Sitz im Frankfurter Stadtparlament. Die REPs verloren damit zwei ihrer bislang drei Sitze im Römer. Angesichts des für ihre Verhältnisse recht massiven Wahlkampfs der NPD ist es für sie sicher eine Niederlage, dass sie lediglich einen Sitz von den Republikanern übernommen hat. Sitzverteilung (pdf-Datei, 1MB)

Die rechtsradikalen "Bürger für Frankfurt" (BFF) konnten ihren Stimmenateil im Bündnis mit ÖDP, Familienpartei und Tierschutzpartei von 1,1% auf 2,8% steigern. Trotzdem blieb die BFF damit hinter ihren hochgesteckten Erwartungen zurück. Im Vorfeld der Kommunalwahl hatte die Anti-Nazi-Koordination die rechtsradikalen Positionen des BFF-Spitzenkandidaten Hübner in einem offenen Brief deutlich gemacht und vor einer "Frankfurter Querfront" gewarnt. Daraufhin hatten sich die "Grauen" aus dem Bündnis mit der BFF zurückgezogen.